Wirtschaftspolitik der „einfachen“ Lösungen
Zu den Zielsetzungen der Brigitte Strube Stiftung gehört die Förderung der freiheitlich demokratischen Grundordnung. In unserer Zeit mit komplexen Problemen sind vermeintlich einfache Lösungen oft mit riskanten Irreführungen verbunden. Eine funktionsfähige Demokratie lebt aber von der Fähigkeit der Wähler, informierte Entscheidungen zu treffen.
Das erfordert zumindest ein Grundverständnis für mögliche Neben- und Rückwirkungen von Maßnahmen der Politik.
Das Team des ZEW (Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) wird unter Leitung von Prof. Dr. Heinemann im Rahmen dieses Projektes folgende Fragen untersuchen:
- Was sind die Treiber ökonomischer Fehlinformationen? Was sind die jeweiligen Auswirkungen auf die politische Meinungsbildung von Bürgern?
- Wie ist ökonomisches Wissen im Internationalen Vergleich ausgeprägt? Welche Trends lassen sich erkennen?
- Wie hängt ökonomisches Wissen in einem Land mit seiner Reformbereitschaft und der Bereitschaft zu rationaler Wirtschaftspolitik zusammen?
- Immunisiert wirtschaftswissenschaftliches Verständnis gegen „alternative Fakten“?
- Welche Ansatzpunkte existieren zur Verbesserung von ökonomischem Wissen und eines Bewusstseins für Marktzusammenhänge und Rückwirkungen?
Projektteam
Prof. Dr. Friedrich Heinemann
(Leitung)
Sebastian Blesse
Dr. Tommy Krieger
Projektzeitraum:
01.09.2020 – 31.07.2021
Artikel im Mannheimer Morgen (10.07.2021)
Artikel in der FAZ (17.07.2021)
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